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In the face of god
Paige Taul 

Video

2018
Dauer: 3:25 Min.
Sprache: Englisch

Paige Tauls Arbeit beschäftigt sich mit Annahmen über schwarze kulturelle Ausdrucksformen und Vorstellungen von Zugehörigkeit durch experimentelle Kinematographie und stellt diese in weiterer Folge in Frage. Als Teil ihrer filmischen Praxis testet sie die Grenzen von Identität und Selbstidentifikation durch Autoethnographie, um sich Vorstellungen von rassischer Authentizität zu nähern. Ihr Interesse liegt in der Beobachtung von Umwelt und familiären Verbindungen zu Konzepten, die an rassische Erwartungen geknüpft sind, und darin, diese Grenzen der Identität in verschiedenen Bereichen wie Religion, Stil, Sprache und anderen Erfahrungen der schwarzen Community aufzudecken.

Die HALLE FÜR KUNST Steiermark zeigt Paige Tauls Videoarbeiten I am (2017), In the face of god (2018) und 10:28,30 (2019).

In der Arbeit In the face of god (2018) erkundet Taul die Serendipität (zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem) in der Begegnung ihrer Eltern, vermittelt durch einen Meisterschaftsboxkampf.


Paige Taul (*1996 Berkeley, lebt in Chicago) ewarb ihren B.A. in Studio Art mit Schwerpunkt Kinematographie an der University of Virginia und ihren M.F.A. in Moving Image von der University of Illinois, Chicago. Ihre Arbeiten wurden bei Festivals und Ausstellungen gezeigt, wie dem Virginia Film Festival, Charlottesville, Virginia; SFMOMA, San Francisco; Rockaway Film Festival, New York; Chris White Gallery, Wilmington, Delaware. Sie war Gastvortragende u. a. beim Hyde Park Art Center, Chicago, Assistenz-Vortragende an der University of Illinois, Chicago; am Institut für Alles Mögliche, Berlin; University of Wisconsin, Milwaukee.