Yalda Afsah
Every word was once an animal
Softcover mit Schutzumschlag, 2022
21 × 25 cm
189 Seiten
Details:
Softcover mit Schutzumschlag
21 × 25 cm
189 Seiten
Bilder in Farbe
Deutsch / Englisch
Herausgegeben von:
Maurin Dietrich
Mit Textbeiträgen von:
Fahim Amir, Maurin Dietrich, Cathrin Mayer und Gina Merz
Grafische Gestaltung:
HIT
Verlag:
DISTANZ Verlag, Berlin
ISBN 978−3−95476−463−1
32,00 €
inkl. Versand
Text
Every word was once an animal nimmt die Beziehung zwischen Tier und Mensch in den Blick und provoziert dazu, andere Konzepte des Mit- und Gegeneinanders zu verhandeln. Die Ausstellung sowie die gleichnamige Publikation sind ein intimes Portät der gegenseitigen Abhängigkeit menschlicher und nichtmenschlicher Protagonist*innen und versammelt neben umfassendem Bildmaterial Texte von Fahim Amir, Maurin Dietrich, Cathrin Mayer und Gina Merz.
Every word was once an animal wurde vom Kunstverein München initiiert, wo die Ausstellung von 15. Jänner bis zum 3. April 2022 zu sehen war, und wird in Kooperation mit der HALLE FÜR KUNST Steiermark realisiert. Anlässlich der beiden Ausstellungen ist die erste umfassende Publikation zur Arbeit von Yalda Afsah bei DISTANZ erschienen.
Künstler:innen
Teilnehmende Künstler:innen
Yalda Afsah
Die deutsch-iranische Künstlerin und Filmemacherin Yalda Afsah setzt sich in ihren Arbeiten fortlaufend damit auseinander, inwieweit der abgefilmte Raum durch filmische Mittel zur Konstruktion wird. Dieses formale Merkmal spiegelt sich inhaltlich und konzeptionell in Afsahs jüngsten Arbeiten über verschiedene artenübergreifende Beziehungen wider, die eine Ambivalenz zwischen Fürsorge und Kontrolle, physischer Stärke und gebrochenem Willen, Instinkt und Manipulation offenbaren. Vom Dokumentarischen ausgehend scheinen ihre Filme und Videoinstallationen die menschlichen und tierischen Protagonist_innen gleichermaßen zu portraitieren und fiktionalisieren, um deren seltsam symbiotischen Choreografien auf der Leinwand einzufangen. Afsah präsentierte ihre Arbeiten im Rahmen verschiedener Ausstellungen und Filmfestivals, darunter Manifesta 13, Locarno Film Festival, New York Film Festival, Internationale Kurzfilmtage Winterthur, Institute of Contemporary Arts London, Kunsthalle Düsseldorf und Neuer Berliner Kunstverein. Im Jahr 2018 erhielt sie das Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium und von 2019 – 2021 war sie Stipendiatin an der Graduiertenschule der Universität der Künste Berlin. Derzeit ist sie Mentorin beim Berlin program for artists (BPA).