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Mathias Poledna 

Eröffnung 

Mathias Poledna, Untitled (circa 1963 – 1972), 2022

Archival pigment print on paper Image 21.1 × 24 cm (8 ⁵⁄₁₆ × 9 ²⁹⁄₆₄ in.) Matte 47.7 × 52.4 cm (18 ²⁵⁄₃₂ × 20 ⅝ in.). Courtesy of the artist and Galerie Buchholz

Eröffnung ab 18:00 Uhr in der HALLE FÜR KUNST Steiermark
Begrüßung und Eröffnungsreden
Buffet

Der Künstler ist bei der Eröffnung anwesend.

Die HALLE FÜR KUNST Steiermark freut sich, die erste institutionelle Ausstellung des Künstlers seit mehr als zehn Jahren auszurichten. Mathias Poledna ist ein wesentlicher österreichischer Künstler, der insbesondere im Bereich Film, Animation und Installation arbeitet.

Eigens für die von Sandro Droschl kuratierte Ausstellung hat Mathias Poledna die neue filmische Arbeit My Favorite Shop (2024) auf 35mm in Los Angeles produziert, die im Zusammenspiel mit weiteren Arbeiten als alle Räume umfassende Installation in der HALLE FÜR KUNST Steiermark gezeigt wird. Dabei geht er von der spätmodernistischen Architektur der Institutionen aus, interveniert in ihre Räumlichkeiten, um seine zentrale Thematik der Modernität durch Bezüge zu Kunst‑, Mode‑, Fotografie- und Filmgeschichte an der Schnittstelle zu Populärkultur zu untersuchen und aufzuzeigen, wie diese sich spartenübergreifend immer wieder neu artikuliert. Daraus resultierende Fragen von Historizität reflektiert er vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und setzt sich mit dem kulturellen Gedächtnis sowie Bildökonomien auseinander.

Basierend auf seiner intensiven Auseinandersetzung mit institutionskritischer künstlerischer Praxis der 1960er und 1970er-Jahre referiert er auch die Geschichte des Ausstellens selbst. Polednas teils umfassende Eingriffe in die Ausstellungsräume richten den Blick so auch auf die wesentlichen Elemente des Ausstellens und integrieren die Architektur, die Gestaltung sowie Publikationen der Institution. Für diese Ausstellung hat Poledna darüber hinaus die Corporate Identity der Institution geändert. Dabei hält er die Grafik genuin in schwarz-weiß und lässt mittels seiner hochästhetischen und reduzierten Formensprache an Bildlandschaften in Filmen von Pier Paolo Pasolini denken. Ähnlich wie bei seiner Bespielung des österreichischen Pavillons in Venedig (2013) kommt es durch unterschiedliche Arbeiten zu einer bewußten Intervention in die Räumlichkeiten, wobei der neue Film Verbindungen zu seiner bisherigen Arbeit und darüber hinaus aufmacht.

Künstler:innen

Teilnehmende Künstler:innen

Mathias Poledna

(*1965 in Wien, lebt in Los Angeles)

Einzelausstellungen (Auswahl): Galerie Buchholz, Köln (2022), Galerie Buchholz, New York (2020), The Renaissance Society, Chicago (2014), The Art Institute of Chicago (2014), 55. Bienniale di Venezia, Österreichischer Pavilion (2013), Secession, Wien (2013), Galerie Buchholz, Berlin (2012), Raven Row (2011), Portikus, Frankfurt am Main (2010), Galerie Meyer Kainer, Wien (2010), New Museum of Contemporary Art, New York (2009), Bonner Kunstverein, Bonn (2009), Hammer Museum, Los Angeles (2007), Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam (2006), Galerie Buchholz, Köln (2006), Richard Telles Fine Art, Los Angeles (2005), Galerie Meyer Kainer, Wien (2004), Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (2003), Richard Telles Fine Art, Los Angeles (2002), Grazer Kunstverein (2001).

Gruppenausstellungen (Auswahl): Haubrok Foundation (2023), Made in L.A. Biennial, Hammer Museum / Huntington Museum, Los Angeles (2021), Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (2021), Kunsthalle Bern (2020), Yuz Museum, Shanghai (2019), Liverpool Biennial (2018), Stedelijk Museum, Amsterdam (2018), Museum der Moderne, Salzburg (2017), Kunstverein Hamburg (2016), Sydney Biennial (2014), Busan Biennial (2012), Stedelijk Museum, Amsterdam (2012), Centro Andaluz de Arte Contemporáneo, Seville (2008), Haubrok Foundation (2011), Museu d’Art Contemporani de Barcelona (2010), Galerie Václava Spály, Prag (2009), Yokohama Triennale (2008), MOCA / The Geffen Contemporary, Los Angeles (2008), Sala Rekalde, Bilbao (2007), Whitney Biennial, Whitney Museum of American Art, New York (2006), Haus der Kunst, München (2005), Generali Foundation, Wien (2005), Berlin Biennale, Kunstwerke Berlin (2004), Frankfurter Kunstverein (2003).

Mathias Poledna, Untitled (circa 1963 – 1972), 2022

Archival pigment print on paper Image 21.1 × 24 cm (8 ⁵⁄₁₆ × 9 ²⁹⁄₆₄ in.) Matte 47.7 × 52.4 cm (18 ²⁵⁄₃₂ × 20 ⅝ in.). Courtesy of the artist and Galerie Buchholz