STAGES
Bernadette Laimbauer
Performance
Das Format STAGES ist so radikal wie einfach. Die HALLE FÜR KUNST Steiermark stellt sich jeweils für den Zeitraum eines Abends als Plattform für Künstler*innen aus der unmittelbaren Umgebung zur Verfügung. Die Ausstellungshalle soll als Bühne dienen um mehr über die Arbeit der Künstler*innen zu erfahren, wofür sie brennen und sich begeistern.
Bernadette Laimbauer ist Performerin und nutzt den Abend, um dem Publikum ihre bisherigen Arbeiten vorzustellen, was für die Neusteirerin auch einer ersten Selbstvorstellung gleicht. Dabei ist das Mittel der Wahl kein Vortrag, sondern ein Quiz bei dem es die aktuellste Arbeit der Künstlerin zu gewinnen gibt. Wenn man den Hauptpreis gewinnen möchte, gilt es die Fragen zu ihrer Praxis richtig zu beantworten. Der Preis selbst Permesso oder Bitte nicht lügen mit Handtuch thematisiert das Verhältnis von Arbeit und Freizeit, sowie der merkwürdigen Zwischenrolle von Kunst oder wie Madonna es in ihrem Song Holiday ausdrückt: „One day to come together to release the pressure.“
Künstler:innen
Teilnehmende Künstler:innen
Bernadette Laimbauer
Bernadette Laimbauer verbindet Elemente der Darstellenden und Bildenden Kunst. Zunächst in der Denkmalpflege tätig, nimmt sie Schauspiel- und Theaterunterricht und beteiligt sich daraufhin an Theaterprojekten, bevor sie eigene performative Konzepte ausführt. Sie studierte Experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz und schloss mit der Performance Bau mir ein Haus, in dem ich bleibe (2022) bei Anna Jermolaewa, ab. Zuletzt erhielt sie ein Atelierstipendium am Institut Hartheim, welches vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport finanziert wurde. Aktuell besucht sie den Diplomlehrgang für Stimmbildung und Sprechtechnik in Linz und betreibt den Artist-run space Geschäftsstelle in der Weststeiermark.
In ihrer künstlerischen Praxis verwickelt Laimbauer das Publikum in intime Rituale, die intuitives Reagieren im Moment erfordern. Das Sichtbarmachen von Gewohnheiten spielt in ihren Arbeiten eine wichtige Rolle. In scheinbar Tragischem entdeckt sie oftmals den „Schmäh“.