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Themenführung: DADA

Ausstellungsrundgang 

Hugo Ball, Verse ohne Worte in kubistischem Kostüm, 1916

Courtesy Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Geschenk Hans Bolliger, 1980, Zürich 

Dieses Kapitel führt uns zurück zu den Ursprüngen der enthusiastischen Peinlichkeit in der Kunst, die ihren ersten Höhepunkt in den Collagen, Performances und Wortspielen der internationalen DADA-Bewegung, auch Anti-Kunst-Bewegung, fand. Auf humorvolle, provokante und teils skandalöse Weise stellte DADA die Grundlagen der Kunst in Frage und ebnete den Weg für neue künstlerische Ausdrucksformen. Mittels des kreativen Umgangs mit Worten, Bildern und Klängen wurden neue Formen der Darstellung geschaffen und herkömmliche künstlerische und sprachliche Konventionen untergraben. Wie in der Ausstellung ersichtlich wird, weisen die Werke keinen einheitlichen Stil auf, sondern sind durch ihre Ablehnung traditioneller Werte und ihre Experimentierfreude geprägt.

Im Rahmen der Führung werden das Kapitel DADA und seine kuratorische und gestalterische Umsetzung in der HALLE FÜR KUNST und der Neuen Galerie genauer betrachtet. Dabei treffen wir zum Beispiel auf maskierte Narren bei Pieter Bruegel d.Ä. und Georg Anton Gumpp oder eine gesellschaftskritische Ofen-Frau von Hanna Höch.

Der Rundgang beginnt um 17 Uhr in der Neuen Galerie und setzt sich anschließend in der HALLE FÜR KUNST fort. 

Dauer: ca. 2 Stunden
Kosten: 3€ zzgl. Eintritt in die Ausstellung 
Treffpunkt: Neue Galerie Graz, Foyer

Hugo Ball, Verse ohne Worte in kubistischem Kostüm, 1916

Courtesy Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Geschenk Hans Bolliger, 1980, Zürich