Zum Inhalt springen

Spaziergang zum Schlossberg
Richard Kriesche & Jan Tappe 

Ausstellungsrundgang 

Richard Kriesche, Inauguration der ART-SAT Stahlplatte auf dem Plateau des Grazer Schlossberg, 1991
Unter Beisein der technisch, wissenschaftlich und politisch Verantwortlichen aus Stadt, Land und Bund

Der in Graz ansässige Künstler Richard Kriesche beschäftigt sich in vielen seiner Arbeiten mit der Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft und massenmedialer Öffentlichkeit. Seine Arbeit in der Ausstellung konzentriert sich auf die erste und einzige Weltraumission, an der ein österreichischer Kosmonaut beteiligt war. Dieser Flug, auch unter dem Namen Austromir 91 bekannt, entstand in Kollaboration mit der damaligen Sowjetunion. Diese Zusammenarbeit entstand durch den Grazer TU-Professor Dr. Willibald Riedler, dessen Institut für Weltraumforschung mit russischen Wissenschaftler*innen über Jahre hinweg zusammenarbeitete. Neben der Arbeit, die in den Räumen der HALLE FÜR KUNST im Rahmen der Ausstellung zu sehen ist, gibt es eine Arbeit zum selben Themenkomplex, welche sich dauerhaft am Schlossberg befindet. Gemeinsam mit dem Künstler wollen wir beide Arbeiten besichtigen und dabei mit ihm über seine Kunst ins Gespräch kommen.

Künstler*innen

Teilnehmende Künstler*innen

Richard Kriesche

*1940 Wien, lebt in Graz

ist ein Künstler, Kunst- und Medientheoretiker. Seine künstlerischen Arbeitsfelder umfassen Fotokunst, Videokunst, Computerkunst, Netzkunst, Installationen, Performance und Multimediakunst. In seinen Werken versucht Kriesche den Brückenschlag zwischen den genetischen Mikrowelten und den Makrowelten des Weltalls. Mit seinen Skulpturen und Installationen war Kriesche bei zahlreichen Großveranstaltungen wie beispielsweise auf der documenta 6; der Venedig Biennale; und in Museen wie dem Haus der Kunst; München oder dem Chicago Art Institute. Zuletzt widmete das Museum der Moderne in Salzburg ihm eine umfangreiche Personale. 

Richard Kriesche, Inauguration der ART-SAT Stahlplatte auf dem Plateau des Grazer Schlossberg, 1991
Unter Beisein der technisch, wissenschaftlich und politisch Verantwortlichen aus Stadt, Land und Bund