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Dialogrundgang
Jan Tappe & Anita Leisz 

Ausstellungsrundgang 

Anita Leisz, 2017
Gipsfaserplatte, Hartwachs, Holz

Foto: Sebastiano Pellion di Persano

Anita Leisz Arbeiten zeichnen sich durch eine subtile Formsprache aus, in der Werke aus industriellen Materialien wie Bleche, Gummi und Faserplatten neue Verbindungen zur Architektur des Ausstellungsraumes eingehen. Auf den Arbeiten verweisen verschiedene Spuren auf menschliche Eingriffe und öffnen Fragen nach Vergänglichkeit und Formwerdung.

In einem Rundgang tritt Jan Tappe (HALLE FÜR KUNST Steiermark) mit Anita Leisz ins Gespräch, um wichtigen Leitlinien innerhalb ihres Oeuvres nachzugehen: Wie interagieren ihre Werke mit der umliegenden Architektur und den Räumen? Welche Rolle nimmt die Künstlerin innerhalb des Formfindungsprozesses ein? Welche Erwartungen haben Besucher*innen der Kunst gegenüber und wie geht Leisz mit diesen Erwartungen um? Im persönlichen Austausch offenbaren sich unmittelbare Einblicke darüber, was Kunst kann, macht und soll.

Künstler*innen

Teilnehmende Künstler*innen

Anita Leisz

*1973 Leoben, lebt in Wien

studierte an der Akademie der bildenden Künste, Wien. Einzelausstellungen fanden unter anderen im Belvedere 21, Wien; mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien; Kunstverein Ludwigsburg; im Salzburger Kunstverein; sowie in der Secession, Wien statt. Ihre Werke wurden unter anderem gezeigt im; Kunsthaus Bregenz; Haus der Kunst München; Kunstverein Nürnberg sowie im Kunstverein Hamburg. 2019 wurde ihr der Kapsch Contemporary Art Prize verliehen. Die Künstlerin wird von der Galerie Meyer Kainer, Wien; Norma Mangione, Turin; und Lars Friedrich, Berlin vertreten.

Jan Tappe

lebt in Graz

ist Assistenzkurator an der HALLE FÜR KUNST Steiermark. Hier co- kuratierte er gemeinsam mit Direktor Sandro Droschl zuletzt die Gruppenausstellung on affairs und erarbeitete das Performance- und Ausstellungsprojekt PROPAGANDA mit Julius Pristauz. Bis 2020 war er Programmkoordinator an der Galerie Wedding – Raum für zeitgenössische Kunst in Berlin. Davor war er unter anderem am Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart und der Kunsthalle Wien tätig. Nach einem Studium der Kulturwissenschaften in Hildesheim absolvierte er das Masterprogramm Curatorial Studies – Geschichte – Theorie – Kritik an der Städelschule und der Goethe Universität Frankfurt am Main.

Anita Leisz, 2017
Gipsfaserplatte, Hartwachs, Holz

Foto: Sebastiano Pellion di Persano