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Chiffren von Transzendenz
Christian Höller 

Vortrag 

Foto: © Sabine Maierhofe; Österreichisches Filmmuseum, Wien

Christian Höllers Interesse für Stano Filko entwickelte sich in Beschäftigung mit dem Projekt White Space in White Space, welches Filko über mehrere Jahre gemeinsam mit Miloš Laky und Ján Zavarský entwickelt hat. White Space in White Space wurde in unterschiedlichen Ausführungen als Installation realisiert. Die erste, legendäre Realisation fand am 18. Februar 1974 für die Dauer von ein paar Stunden abseits der Öffentlichkeit im Dům umění (House of Art), Brno statt und bestand im Wesentlichen in dem Versuch, den Ausstellungort zu einem transzendentalen Weiß hin aufzulösen. Christian Höller, der als Mitherausgeber an einer umfangreichen Publikation zu dem Projekt mitwirkte, widmet sich in seinem Vortrag dem zentralen Begriff Transcendencja, der ein metaphysisches Interesse des Künstlers an übersinnlichen Fassungen von Realität/​en und Subjektkonstruktionen erkennen lässt. Dabei hat Filko in seinem breiten medialen Zugang auf Seiten der Kunstproduktion in fast allen Facetten seines Werks mit der Idee von Transzendenz gearbeitet. Somit lassen sich verschiedene Argumente finden, warum sich eine mögliche Lesart fast der gesamten Arbeit anhand dieses Begriffs entwickeln lässt.

Christian Höller ist freier Autor, Übersetzer sowie Redakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift springerin – Hefte für Gegenwartskunst, Wien. Höller lehrt an der Universität für Angewandte Kunst Wien und war Gastprofessor an der École supérieure des beaux-arts in Genf. Er publiziert seit den 1990er-Jahren in den Bereichen Kunst- und Kulturtheorie, unter anderen in den Magazinen Texte zur Kunst, Spex und springerin. Er tritt auch immer wieder als Kurator in den Bereichen Film und Musik für verschiedene Institutionen und Festivals in Erscheinung.

Künstler*innen

Teilnehmende Künstler*innen

Christian Höller

*1966 Weitersfelden, lebt in Wien

Christian Höller ist freier Autor, Übersetzer sowie Redakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift springerin – Hefte für Gegenwartskunst, Wien. Höller lehrt an der Universität für Angewandte Kunst Wien und war Gastprofessor an der École supérieure des beaux-arts in Genf. Er publiziert seit den 1990er-Jahren in den Bereichen Kunst- und Kulturtheorie, unter anderen in den Magazinen Texte zur Kunst, Spex und springerin. Er tritt auch immer wieder als Kurator in den Bereichen Film und Musik für verschiedene Institutionen und Festivals in Erscheinung, darunter mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien; Lentos Kunstmuseum, Linz; Kunstverein Medienturm / steirischer herbst, Graz; und Internationale Kurzfilmtage Oberhausen. Höller ist Autor und (Mit)Herausgeber diverser Publikationen, wie Kontakt. The Art Collection of Erste Group and ERSTE Foundation (2017); L’Internationale: Post-War Avant-Gardes Between 1957 and 1986 (2012); Time Action Vision: Conversations in Cultural Studies, Theory, and Activism (2010); und Techno-Visionen (2005). Zuletzt arbeitete er mit Cathrin Rhomberg und Daniel Grūn an der Publikation White Space in White Space. Stano Filko, Miloš Laky, Ján Zavarskay´ (2021).

Foto: © Sabine Maierhofe; Österreichisches Filmmuseum, Wien