Europa: Antike Zukunft
Soft Opening
Vermittlung
Zutritt entsprechend aktueller Gesundheitsregelungen
Alle sprechen über (und viel zu oft gegen) Europa, und auch ein gemeinsames Europa kommt nur langsam in Gang. Zu tief sitzen die partikularen Interessen von Nationalstaaten, Bürokratie und Wirtschaft, worin sich auch die Verbundenheit Vieler mit dem unmittelbar Vertrauten spiegelt. Die Zukunft kann aber nur in einem offenen, kosmopolitischen Zugang liegen, der in einem guten Verhältnis jedes Einzelnen zur lokalen wie internationalen Gemeinschaft steht. Die Suche nach einer kritischen Balance von Individuum zur Gruppe zeichnete bereits die griechische Antike aus, um auf Basis individueller wie allgemeiner Freiheiten und Verantwortungen die Demokratie zu stärken.
Das umfangreiche Projekt Europa: Antike Zukunft formuliert aktuelle Beiträge zu einer dringend nötigen Diskussion, um aus einer in die Zukunft projizierten Geschichte ein kulturell und politisch gedachtes Europa im Sinne einer Gleichheit in Differenz voranzubringen.
Die Ausstellung Europa: Antike Zukunft arbeitet mit Geschichten und Vorstellungen aus der Perspektive der eingeladenen Künstler_innen, deren Bilder und Werke auf eine Vergangenheit verweisen, die auf unsere Gegenwart und ihre mögliche Zukunft ausstrahlen.
Beteiligte Künstler_innen: Jimmie Durham, Haris Epaminonda, Ira Goryainova, Renée Green, Franz Kapfer, Barbara Kapusta, Jutta Koether, Oliver Laric, Shahryar Nashat, Steven Parrino, Franco Vaccari, James Welling, Franz West
Kurator: Sandro Droschl