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Yalda Afsah

*1983 Berlin, lebt in Berlin

Die deutsch-iranische Künstlerin und Filmemacherin Yalda Afsah setzt sich in ihren Arbeiten fortlaufend damit auseinander, inwieweit der abgefilmte Raum durch filmische Mittel zur Konstruktion wird. Dieses formale Merkmal spiegelt sich inhaltlich und konzeptionell in Afsahs jüngsten Arbeiten über verschiedene artenübergreifende Beziehungen wider, die eine Ambivalenz zwischen Fürsorge und Kontrolle, physischer Stärke und gebrochenem Willen, Instinkt und Manipulation offenbaren. Vom Dokumentarischen ausgehend scheinen ihre Filme und Videoinstallationen die menschlichen und tierischen Protagonist_​innen gleichermaßen zu portraitieren und fiktionalisieren, um deren seltsam symbiotischen Choreografien auf der Leinwand einzufangen. Afsah präsentierte ihre Arbeiten im Rahmen verschiedener Ausstellungen und Filmfestivals, darunter Manifesta 13, Locarno Film Festival, New York Film Festival, Internationale Kurzfilmtage Winterthur, Institute of Contemporary Arts London, Kunsthalle Düsseldorf und Neuer Berliner Kunstverein. Im Jahr 2018 erhielt sie das Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium und von 2019 – 2021 war sie Stipendiatin an der Graduiertenschule der Universität der Künste Berlin. Derzeit ist sie Mentorin beim Berlin program for artists (BPA).

Ausstellung & Publikation