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On Conditions
Marina Vishmidt 

Video

Das Video ist in englischer Sprache verfügbar

Die amerikanische Autorin und Kritikerin Marina Vishmidt beschäftigt sich aus einer (post-) marxistischen Perspektive heraus mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kunst, Wert und Arbeit. Sie betrachtet die sogenannte Kulturindustrie als eine treibende ökonomische Kraft und untersucht die zunehmende Ausweitung der Logik des Finanzmarktes und deren Einfluss auf die künstlerische Produktion. Letztendlich geht es in ihren Forschungen auch um eine Untersuchung der Autonomie der Kunst, was Fragen nach der kapitalistischen Wertschöpfung hervorruft, über Kreativität als Ideologie sowie soziale Krisen und Prekariat. Inwieweit wird auch kollektives Handeln in einer Industrie erschwert, die vom persönlichen Branding angetrieben wird? 

Marina Vishmidt gibt in ihrem Online-Vortrag Aufschluss über ihre Auseinandersetzung mit konzeptueller Kunst, die sie hinsichtlich ihrer Produktionszusammenhänge und ihrer Wertigkeit rund um den Begriff der Arbeit untersucht.

Künstler*innen

Teilnehmende Künstler*innen

Marina Vishmidt

*1976

ist eine amerikanische Autorin, Redakteurin und Kritikerin. Sie ist Dozentin am Centre for Cultural Studies an der Goldsmiths University of London und unterrichtet Kunsttheorie am Niederländischen Kunstinstitut in Arnheim. Ihre Arbeit befasst sich hauptsächlich mit der Verbindung zwischen Kunst, Wert und Arbeit, wobei der Schwerpunkt auf der zunehmenden Entgrenzung internationaler Finanzmärkte und deren Einfluss auf die Subjektivierung im künstlerischen Feld liegt. Vishmidt publiziert in unterschiedlichen Magazinen und Journalen wie Mute, Afterall, Texte zur Kunst, Ephemera, Kaleidoscope und OPEN! Sie ist Mitglied des Redaktionsausschusses der Buchreihe New Perspectives on the Critical Theory of Society (Bloomsbury Academic) und der Zeitschrift South as a State of Mind. Letzte Veröffentlichungen sind unter anderem: Speculation as a Mode of Production: Forms of Value Subjectivity in Art and Capital (2018), Reproducing Autonomy: Work, Money, Crisis and Contemporary Art (2016). 

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