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In Conversation
Jörg Heiser und Sandro Droschl 

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Das Video ist in deutscher Sprache verfügbar.

Im Rahmen von aktuelle kunst in graz 2021 spricht Jörg Heiser mit Sandro Droschl über die Ausstellung Europa: Antike Zukunft. Dabei knüpfen Sie unter anderem an der zum Tempel der Europa (2021umfunktionierten Hauptfassade der HALLE FÜR KUNST Steiermark an und wenden sich verschiedenen historischen Interpretationen der griechischen Antike zu. Droschl und Heiser spannen eine kritische Dialektik auf, die entscheidende Begriffe der Ausstellung wie beispielsweise Freiheit und Gleichheit ins Zentrum des Gesprächs stellt. Beide machen unter anderem auf Aristoteles als einen wichtigen Vordenker demokratischer Werte und einer Theorie der funktionierenden Gemeinschaft aufmerksam. Auf der anderen Seite werden aber auch Gewalt- und Aneignungsverhältnisse diskutiert und die Frage gestellt, wie es nicht zuletzt auch zu einem guten Verhältnis mit der Ökonomie kommen kann, die den europäischen Diskurs zunehmend zu vereinnahmen scheint. 

Jörg Heiser ist Kunstkritiker, Kurator und Musiker. Er hat eine Professur an der Fakultät Bildende Kunst der Universität der Künste inne und ist dort Dekan und geschäftsführender Direktor des Instituts für Kunst im Kontext. Er arbeitete zwanzig Jahre als Redakteur für das Kunstmagazin frieze. Seit 1997 schreibt er für die Süddeutsche Zeitung, zudem für Die Republik, Art Agenda usw. Zu seinen Büchern zählen Plötzlich diese Übersicht. Was gute zeitgenössische Kunst ausmacht“ (Ullstein/​Claassen, 2007), Doppelleben Kunst und Popmusik“ (Fundus/​Philo Fine Arts, 2016), zuletzt Freiheit ist kein Bild“ (Textem/​Edition Uhlenhorst Hamburg, 2021). Seit 2004 Kurator diverser Gruppenausstellungen (u.a. Romantic Conceptualism, Kunsthalle Nürnberg und Bawag Foundation Wien, 2007/8, Katalog), zuletzt Co-Kurator der Busan Biennale 2018 in Südkorea. Das zweite Album der Band La Stampa, deren Mitglied er ist, erschien 2018 bei Vinyl Factory, London.

Sandro Droschl leitet die neue HALLE FÜR KUNST Steiermark, die er mit der Ausstellung Europa: Antike Zukunft unlängst eröffnete. 

Weitere Beiträge

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Gespräch 

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Die Buchpräsentation zur Ausstellung Viscous City von Evelyn Plaschg widmet sich in einem Gespräch zwischen Vanessa Joan Müller, Sandro Droschl und der Künstlerin Müllers Essay Ansichten des Unbestimmten, der Plaschgs Malerei als poetisch-analytische Reflexion über Körper, Bildraum und urbane Erfahrung beschreibt und zu einem vertieften Austausch über Bild, Text und Wahrnehmung einlädt.

Viscous City: Evelyn Plaschg, Vanessa Joan Müller

Evelyn Plaschg
Konzert 

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Das Video zeigt einen Ausschnitt von Evelyn Plaschg’s Konzert, welches sie im Rahmen ihrer Ausstellung Viscous City in der HALLE FÜR KUNST Steiermark präsentierte. Die Klangperformance der Künstlerin tritt dabei in den Dialog zu ihren gezeigten Malereien.

Evelyn Plaschg Konzert

Evelyn Plaschg
Viscous City

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Evelyn Plaschg verbindet ausgefeilte Techniken und eigene Bildsprachen zu einem malerischen Ansatz, der sich abseits von üblichen Lösungen mit dem Figurativen beschäftigt.

Viscous City

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Louise Giovanelli schafft einprägsame hypnotische Gemälde, die Licht auf einer visuellen und metaphorischen Ebene aus sich herausstrahlen lassen. In ihren Werken sind immer wieder geheimnisvolle Objekte zu sehen, wie etwa ein geschlossener Vorhang, ein schimmernder Haarschopf oder die spiegelnden Oberflächen von Cocktailgläsern, durch die Protagonist:innen erscheinen.

A Song of Ascents

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Gemeinsam sprechen die Künstlerin Evelyn Plaschg und der Kurator Jan Tappe über Prozesse des Malens, über Verschiebungen im Werk, die Rolle von Fotografie als Ausgangsmaterial, die Bedeutung des Körpers im Bild und die zunehmende Aufmerksamkeit für urbane Räume und Infrastrukturen.

Evelyn Plaschg