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Aram Bartholl

Pan, Tilt and Zoom, 2018

CCTV-Überwachungskameras, Kabel
Variable Maße

Courtesy der Künstler

Aram Bartholls (*1972 Bremen, lebt in Berlin) Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Internet, Kultur und Realität. Das Spannungsverhältnis von öffentlich und privat, online und offline, von Technologieverliebtheit und Alltagsleben liegt im Kern seines Schaffens. In Form von Interventionen und Installationen im öffentlichen Raum untersucht der Künstler die Auswirkungen, wenn Bestandteile der digitalen Welt mit der Realität zusammentreffen. Die Arbeit Pan, Tilt and Zoom (2018) besteht aus drei motorisierten CCTV-Kuppelkameras, die am Boden des Ausstellungsraumes installiert sind. Die eingebaute Auto-Tracking-Funktion sorgt dafür, dass die Kameras jeder Bewegung im Raum folgen. Beim Bewegen des Objektivs verlagert sich der Schwerpunkt des Geräts und die gesamte Kamera beginnt auf dem Boden zu rollen. Dadurch wird die Software mit noch mehr Bewegung konfrontiert, die ihre Aktivität zusätzlich erhöht. Von Zeit zu Zeit stoßen die Kameras aneinander oder beginnen, sich gegenseitig zu verfolgen und fortlaufend neu auszulösen.

Aram Bartholl

*1972 Bremen, lebt in Berlin

weist mit seinen skulpturalen Interventionen und Installationen auf Themen wie Überwachung, Datensicherheit oder Abhängigkeit der Technik hin, das in Zusammenhang mit unserem gegenwärtigen Medienverhalten, den sozialen Netzwerken und Online-Plattformen steht.

Der Künstler hält zahlreiche Vorträge und Workshops. Seine Ausstellungen erstrecken sich vom MoMA (Museum of Modern Art), Palais de Tokyo, Hamburger Bahnhof, Seoul Museum of Art, der Thailand Biennale, der Venedig Biennale, bis zum ZKM in Karlsruhe.